Monastir

Habib Bourgiba's Mausoleum in Monastir, Tunesien Viele Sehenswürdigkeiten wie das Habib Bourgiba Mausoleum finden sich in der tunesischen Stadt Monastir

Monastir - Namensgeber für den Flughafen Monastir

Die tunesische Küstenstadt Monastir (französisch: monastère = Kloster) mit rund 70.000 Einwohnern liegt 162 km südlich der Hauptstadt Tunis und 20 km südlich von Sousse, im Süden des Golfs von Hammamet.

Monastir ist auf Tunesienkarten nicht unbedingt auf Anhieb zu finden, denn die Kleinstadt gab dem Flughafen den Namen, doch Sousse, die drittgrößte tunesische Stadt mit 125.000 Einwohnern, ist Hauptstadt der Region. Schon der Landeanflug auf den Flughafen gibt den Blick frei auf die herrlichen Sandstrände. In Monastir beginnt Ihr Urlaub schon am ersten Tag, da Ihr Flughafen in der Stadt liegt.

Tunesien ist tolerant. Westliche Touristen können sich überall problemlos auf eigene Faust in den quirligen Souks und prächtigen Moscheen bewegen und mit den hartnäckigen Händlern feilschen. Viele Frauen gehen, anders als in anderen arabischen Ländern, unverschleiert. Die weltkulturellen Sehenswürdigkeiten Monastirs und des Nachbarortes Sousse machen Ihren Badeurlaub zum Erlebnis. Willkommen im Badeort Monastir - willkommen im Orient.

Das Mittelmeer zeigt sich in Tunesien mit feinsandigen und flach abfallenden Stränden und ohne gefährliche Strömungen von der Sonnenseite als traumhaftes Badeparadies, das Familien aller Generationen sorglose Stunden garantiert ebenso wie einen Traumurlaub angesichts Tunesiens reichhaltiger Architektur, die sich auch in den modernen Hotels widerspiegelt - Säulengänge, römische und maurische Elemente, Kacheln, Stuckarbeiten, liebevoll gestaltete Hammam- und Pool-Landschaften. Besonderes Luxus-Flair bieten, auch für das kleine Budget, vor allem Vier- und Fünf-Sterne-Häuser.

Sehenswürdigkeit von Monastir

Fast alle Hotels liegen an einem traumhaften Sandstrand in Skanès La Dkhila, außerhalb der Stadt Richtung Sousse, nahe dem Flughafen, der fast ausschließlich von Chartermaschinen bedient wird.

Monastirs Yachthafen hat eine einen Motorboothafen (Marina) mit 400 Anlegeplätzen sowie Ferienwohnungen und eine Anlage des Hotelclubs Mediterrané.

Heute zählt Monastir, Geburtsstadt sowie letzte Ruhestätte des ehemaligen westlich orientierten Präsidenten und auch Republikgründers Habib Bourguiba, seit Mitte der 60er Jahre zu den bekanntesten Touristenorten Tunesiens und wichtigsten Zentren der Touristikbranche, was Präsident Bourguiba stark gefördert hatte. Eine Moschee (Dschâmi' Burqîba) und ein Mausoleum (Turbat Âl Burqîba) sind zu seinen Ehren errichtet worden, und auch Monastirs internationaler Flughafen, der mit 4 Millionen Passagieren größte Tunesiens, trägt seinen Namen.

Auch als Universitätsstadt hat Monastir große Bedeutung, beispielsweise in der medizinischen Fakultät. Die Zahl der Studenten macht ein Fünftel der Bevölkerung Monastirs aus. Und in wirtschaftlicher Richtung entwickelte sich Monastir mit Sfax und Sousse zum Umschlagplatz des Olivenölhandels.

Eine kleine Moschee mit einem Mihrab (Wandnische, die die Gebetsrichtung (Kibla) nach Mekka angibt) war im Obergeschoss des Südostflügels untergebracht, die heute als Museum von Ausstellungsstücken aus Kairouan und regionaler Exponate dient.

Geschichte von Monastir

Monastirs Ursprünge reichen bis in die punische Zeit. Neben Sousse und Kairouan gehörte die Stadt zu den ersten gegründeten arabischen Siedlungen. Monastir wurde auf den Ruinen der alten Stadt Ruspina erbaut und war Cäsars Stützpunkt für seine Afrika-Feldzüge. Die im 80 km entfernten Kairouan residierenden Aghlabiden errichteten im Jahr 796 die Festung von Monastir, den Ribat, eines der ältesten islamischen Bauwerke, wie alle anderen Ribats, diente auch sie zur Küstenverteidigung gegen die Kreuzzüge der Christen.

Der Aufenthalt in diesem Ribat war laut lokalhistorischen Nachrichten des frühen 10. Jh. ein besonderer Verdienst. Ein Platz im Paradies sei jedem garantiert, der einen Postendienst von drei Tagen hielt. Nordafrikanischen Überlieferungen zufolge soll schon Prophet Mohammed gesagt haben, dass Monastir eines der Tore zum Paradies sei. Somit galt die Festung unter den Asketen und Kämpfern gleichermaßen zu religiösen Anlässen, wie im Fastenmonat Ramadan und dem Aschura-Fest als eine Art Meditations- und Wallfahrtsort.

Foto: Roland zh / Creative Commons-Lizenz 3.0

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